Meine Philosophie

Lerne meine Arbeit kennen

Der Wandel der Zeit geht an keinem spurlos vorbei, so ist auch die Gesundheitsbranche für Mensch und Tier dabei, sich neu zu ordnen. Man kommt weg von der Symptombe-handlung und begibt sich in die Ursachenforschung. Auch Tierhalter sind zunehmend sehr bemüht Ihrem geliebten Vierbeiner die bestmögliche Haltung und Behandlung zukommen zu lassen. Dabei geht es nicht nur um die Bereitschaft neue Wege einzuschla-gen, sondern auch um die Fähigkeit anderen Lebewesen auf Augenhöhe 

zu begegnen. 

 Vermehrt suchen auch wir Menschen, in der Natur, einen Rückzugsort für Ruhe und Geborgenheit. Dies muss aber nicht unabdingbar bedeuten, sich im kompletten „Nichts“ wieder zu finden. Vielmehr wird die überschaubare Freizeit, mit neuer Wertschätzung geschmückt und oft reichen uns wenige Stunden im Freien, um die Sorgen des Alltags ein wenig verblassen zu lassen. Gerade Kinder haben den Stadtlärm satt und wollen Tiere nicht nur in TV und Büchern sehen. Nein, sie wollen mit allen Sinnen dabei sein, denn Kühe gibt es nicht in lila, weiß. 


 Auf dieser Grundlage habe ich ein nachhaltiges Angebot für jung und alt entwickeln können. Da Leistung und Wettkampf in unserer Gesellschaft ein immer größer werdendes Thema sind, liegt mein Hauptaugenmerk auf Ruhe und Gelassenheit. Mensch und Tier sind wesentlich aufnahmefähiger, wenn sie ein sicheres und friedvolles Lernumfeld geboten bekommen. 

Meine Arbeit mit den Pferden 


Nicht das Pferd ist für den Reiter da, sondern der Reiter für das Pferd. 


Kinder, Jugendliche und Erwachsene lernen den Pferdesport oft rau und schroff kennen. Sogar in den hochrangigen Olympiakreisen fallen noch Sätze wie; „Hau mal richtig, hau mal richtig drauf“. (Trainerin Kim Raisner, Olympia Fünfkampf 2021) 
Doch das muss nicht so sein. Seinem tierischen Gegenüber auf Augenhöhe zu begegnen, birgt so manchen Schlüsselmoment in sich. Denn nicht alle Menschen erfahren von Kindesbeinen an, einen sanft-mütigen Umgang. Doch Umgang formt Menschen und Tier. 

In der Natur eines Pferdes liegt die Bewegung. In der Wildnis laufen Pferde weite Strecken über Stock und Stein. Heutzutage können wir diesem Bedürfnis unserer Vierbeiner allerdings nur bedingt gerecht werden. Umso wichtiger ist es, dass wir unseren Pferden einen fairen Umgang und gesunde, vielseitige Bewegung ermöglichen.  Viel zu oft hört und sieht man, dass das reiterliche Können auf Kosten der Pferde geschult wird. 

Doch die Notwendigkeit eines Umdenkens wird uns erst bewusst, wenn Kinder ebenfalls genau dieses „Hau- Drauf- Denken“ vermittelt wird. Die Arbeit mit Pferden ist eben nicht nur Bewegung für uns Menschen, sie ist vielmehr auch eine Schulung von ethnischen Werten. Motivation, Selbstreflexion, Geduld und Wissen bilden eine unerschütterliche Basis in der Arbeit mit Tieren. 

Hinzu kommt außerdem, dass im Reitsport meist gegen die natürliche Anatomie von Pferden gearbeitet wird. Das Pferd wir mit Ledergurten, starren Sätteln und scharfen Gebissen zurecht gezogen und gezerrt.

Um einen verständlichen Vergleich zu ziehen möchte ich folgendes Beispiel geben; Kannst du dir vorstellen jemanden auf dem Rücken zu tragen, mit einem Sattel, dessen Kern aus nicht anpassungsfähigem Holz ist und direkt über deiner Wirbelsäule und auf den Schultern sitzt? Und weil das noch nicht ausreicht, ist dein Kopf mit Hilfsmitteln auf Brusthöhe geschnürt und du hast eine Metallstange im Mund, an der du nach links und nach rechts gezogen wirst, ohne Mitsprache recht?   Nein? Dann herzlich Willkommen!

Mit gymnastizierender Arbeit, anatomisch mitdenkenden Konzepten, vielseitigem Bewegungsangebot und positiver Verstärkung kann man die hohe Kunst der Dressur auch ohne Druck und Zwang erreichen. Zugunsten unserer Pferde, da anatomisch korrekte Bewegung die Leistungsfähigkeit und Gesundheit unserer geliebten Vierbeiner steigert.